ATOMIUM - Brüssel (Belgien)

Baubeginn: 1956
Eröffnung: 1958
Baustil: Neues Bauen
Architekt: Andre Waterkeyn
Höhe: 102 m
Anzahl: 9 Kugeln
Durchmesser 1 Kugel: 18 m
Röhren: 23 m lang; 3,3 m Durchmesser

Das Atomium wurde 1958 anlässlich der 1. Weltausstellung nach dem zweiten Weltkrieg errichtet. Die neun Kugeln stellen eine Eisen-Kristallstruktur dar (9 Atome). Der Architekt Andre Waterkeyn - ein belgischer Ingenieur - plante es als Symbol des wissenschaftlichen Fortschritts, als Symbol für das Atomzeitalter und die friedliche Nutzung der Kernenergie. Errichtet wurde der Bau durch die Architekten Andre und Jean Polak.

Sechs der neun Kugeln sind begehbar, ein Aufzug fährt direkt in die oberste Kugel, in der sich ein Restaurant befindet, von dem man einen herrlichen Blick über Brüssel genießen kann. In den die Kugeln verbindenden Röhren führt eine 35 m lange Rolltreppe (die längste Europas) durch das Bauwerk.

Ursprünglich war das Atomium nur für die Dauer der Weltausstellung konzipiert. Die Vielzahl der Besucheranstürme bewirkten, dass man noch heute diesen Bau bewundern kann. Freilich mussten die ursprünglich mit Aluminiumhaut überzogenen Kugeln 2004 renoviert und durch rostfreie Edelstahlbleche ersetzt werden.



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